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Kontrollierte Wohnraumlüftung
Lüftungsanlagen
Verwendete Materialien

Luft

Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre.

Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (78 %) und Sauerstoff (21 %). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,9 %), Kohlenstoffdioxid (0,04 %), Wasserstoff und Wasserdampf in Spuren. Im natürlichen Zustand ist die Luft geruchs- und geschmacklos.
Der in der Luft enthaltene Sauerstoff ist für alle aeroben Landlebewesen überlebensnotwendig. Alle Tiere benötigen ihn zur Atmung. Pflanzen benötigen das in der Luft enthaltene Kohlenstoffdioxid zur Photosynthese. Für fast alle Pflanzen ist dies die einzige Kohlenstoffquelle.

Eine kontrollierte Wohnraumlüftung (Abk.: KWL) wird dann eingesetzt, wenn durch gute Abdichtungsmaßnahmen z.B. neuer Fenstereinbau nach RAL , das Gebäudeinnere nur noch wenig Luftaustausch mit der Außenluft erlaubt. Dies kann mit einem Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung kombiniert werden, die in der kalten Jahreszeit dafür sorgt, dass die ausströmende warme Innenluft die zuströmende Außenluft erwärmt und so möglichst wenig Wärmeenergie dem Gebäudeinneren entzogen wird. Die KWL soll sicherstellen, dass überschüssige Luftfeuchtigkeit, Luftschadstoffe und Kohlendioxid abtransportiert werden. Obwohl Anlagen heute mit einem Wirkungsgrad von über 90% auf dem Markt sind, ist die propagierte Energieersparnis nicht unbedingt gegeben, denn die Wärmeverluste können bei hohen Luftwechselraten höher sein im Vergleich zur traditionellen Fensterlüftung, die etwa eine Luftwechselrate von 0,1-0,2 /h zusätzlich zu den Gebäudeundichtigkeiten bedeutet.